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Eltern im Fokus: Die oft übersehene Belastung durch Neurodermitis beim Kind

Liebe Eltern und Angehörige,

wenn euer Kind an Neurodermitis leidet, stehen meist seine Bedürfnisse und Behandlung im Mittelpunkt. Doch was ist mit euch, den Eltern? Heute möchten wir den Blick auf eure Situation richten und darüber sprechen, wie ihr mit den Herausforderungen umgehen und für euch selbst sorgen könnt.

Die versteckte Belastung der Eltern

Unsere kürzlich durchgeführte Studie bei Grahams Natural Alternatives hat einige besorgniserregende Erkenntnisse zutage gefördert:

  • 7 von 10 Menschen (70%) mit Hautkrankheiten fühlen sich wegen ihrer Hauterscheinungen unwohl.
  • Bei Kindern mit Hautkrankheiten berichten 52% der Eltern, dass ihr Kind sich für seine Hautkrankheit schämt.
  • Besonders betroffen sind Eltern von Kleinkindern: 70% der Eltern von Kindern unter 5 Jahren berichten von emotionalen Kämpfen ihrer Kinder mit der Erkrankung, im Vergleich zu 56% bei den 5-15-Jährigen.

Diese Zahlen zeigen deutlich: Neurodermitis betrifft nicht nur die Haut eures Kindes, sondern hat tiefgreifende Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden der ganzen Familie. Die Belastung ist besonders hoch bei Familien mit jüngeren Kindern, was die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Unterstützung unterstreicht. Die Belastung der Eltern durch die Neurodermitis ihres Kindes ist vielschichtig:

  1. Gefühl der Hilflosigkeit: Viele Eltern fühlen sich machtlos, wenn sie sehen, wie ihr Kind unter den Symptomen leidet und sie keine sofortige Linderung bieten können.
  2. Emotionales Mitleiden: Das Leiden des eigenen Kindes zu beobachten, kann für Eltern emotional sehr belastend sein.
  3. Frustration über begrenzte Hilfsmöglichkeiten: Trotz aller Bemühungen können Eltern oft nicht die vollständige Heilung oder dauerhafte Linderung erreichen, die sie sich für ihr Kind wünschen.
  4. Erschöpfung durch die Suche nach Lösungen: Die ständige Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten, Ärzten und Therapien kann Eltern physisch und emotional erschöpfen.
  5. Schuldgefühle: Einige Eltern entwickeln Schuldgefühle, weil sie denken, sie hätten die Erkrankung vielleicht verhindern oder besser behandeln können.
  6. Stress durch nächtliche Störungen: Juckreiz und Unwohlsein können den Schlaf des Kindes beeinträchtigen, was wiederum zu Schlafmangel und Stress bei den Eltern führt.
  7. Soziale Isolation: Die Notwendigkeit, bestimmte Situationen oder Umgebungen zu vermeiden, kann zu einem Gefühl der sozialen Isolation für die ganze Familie führen.

Warum Selbstfürsorge für Eltern so wichtig ist

Als Eltern seid ihr die wichtigste Stütze für euer Kind. Doch um diese Rolle erfüllen zu können, müsst ihr auch auf eure eigenen Bedürfnisse achten. Hier einige Gründe, warum Selbstfürsorge so wichtig ist:

  1. Stressreduktion: Weniger Stress bei euch bedeutet oft auch weniger Stress für euer Kind.
  2. Bessere Entscheidungsfähigkeit: Ausgeruht und ausgeglichen könnt ihr fundierte Entscheidungen zur Behandlung treffen.
  3. Vorbildfunktion: Ihr zeigt eurem Kind, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten.
  4. Erhaltung der Beziehungsqualität: Wenn ihr euch um euch kümmert, bleibt mehr Energie für eine liebevolle Beziehung zu eurem Kind.

Was können Eltern für sich selbst tun?

  1. Auszeiten nehmen: Plant regelmäßige Pausen ein, in denen ihr etwas nur für euch tut.
  2. Schlaf priorisieren: Versucht, trotz möglicher nächtlicher Störungen, genug Schlaf zu bekommen.
  3. Unterstützung annehmen: Scheut euch nicht, Hilfe von Familie und Freunden anzunehmen.
  4. Sich austauschen: Sucht den Kontakt zu anderen betroffenen Eltern, z.B. in Selbsthilfegruppen.
  5. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Bei Bedarf kann auch psychologische Unterstützung hilfreich sein.

Wie können Freunde und Verwandte helfen?

Liebe Angehörige und Freunde, ihr könnt eine wertvolle Unterstützung sein:

  1. Zuhören ohne zu urteilen: Manchmal brauchen Eltern einfach ein offenes Ohr.
  2. Praktische Hilfe anbieten: Unterstützung im Haushalt, Einkäufe erledigen oder auf Geschwisterkinder aufpassen kann eine große Entlastung sein.
  3. Informiert bleiben: Lernt über Neurodermitis, um die Situation besser zu verstehen.
  4. Respektiert Grenzen: Akzeptiert, wenn Eltern mal absagen müssen oder Hilfe ablehnen.
  5. Qualitätszeit schenken: Ermöglicht den Eltern Zeit für sich, indem ihr euch um das Kind kümmert.

Weiterführende Informationen und Selbsthilfegruppen

Wenn ihr euch mit anderen betroffenen Eltern austauschen oder weitere Unterstützung suchen möchtet, findet ihr hier einige hilfreiche Anlaufstellen:

Diese Organisationen bieten nicht nur Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Zögert nicht, euch an sie zu wenden – ihr seid mit euren Herausforderungen nicht allein!

Ein Wort zum Schluss

Denkt daran: Ihr seid nicht allein. Es ist normal und wichtig, dass ihr auch an euch denkt. Nur wenn es euch gut geht, könnt ihr eurem Kind die bestmögliche Unterstützung bieten.

Alles Liebe und viel Kraft für euren Weg!

Euer Grahams Natural Team

Erfahre, wie Neurodermitis nicht nur dein Kind, sondern die ganze Familie betreffen kann. Entdecke wertvolle Tipps zur Selbstfürsorge für Eltern und wie Freunde und Familie unterstützen können. Ein Leitfaden für mehr Lebensqualität trotz der Herausforderungen durch Neurodermitis.

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